Das vielfältige ehrenamtliche Engagement in
Rheinland-Pfalz hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei ihrem Bürgerempfang am
Samstag, 28. Februar 2015, in der Staatskanzlei gewürdigt, teilte das Land in
seiner Pressemitteilung mit. Schwerpunkt des Bürgerempfangs war in diesem Jahr
die Flüchtlingshilfe. An dem Bürgerempfang nahmen Vertreterinnen und Vertreter
von Initiativen teil, aber auch Einzelpersonen, die in vorbildlicher Weise eine
Willkommenskultur vorleben.
Die Mitarbeiterinnen des Café Asyl in Landau wurden am
Samstag in Mainz beim Bürgerempfang von der Ministerpräsidentin geehrt.
Für ihr Engagement wurden beim Bürgerempfang ebenso
Vertreter aus den Landkreisen Südliche Weinstraße, Germersheim und
Kaiserslautern geehrt.
„Viele von Ihnen helfen Menschen, die oft einen
furchtbaren Leidensweg hinter sich haben“, betonte Malu Dreyer. Zu der
Unterstützung, die Menschen in Rheinland-Pfalz Flüchtlingen bieten, gehören
unter anderem Beratung und Unterstützung, Deutschunterricht, Hilfe bei
Behördengängen, die iOrganisation von Sachspenden. „Und Sie laden zu
gemeinsamen Festen und Begegnungen ein“, so die Ministerpräsidentin.
„Es ist schön, in einem Land zu leben, in dem besonders
viele Menschen das Miteinander in den Vordergrund stellen. Sie alle tragen mit
ihrer ehrenamtlichen Arbeit dazu bei, der Welt und unserer Gesellschaft ein
menschliches Gesicht zu geben. Ihr Engagement ist genauso unbezahlbar wie
unverzichtbar“, sprach die Ministerpräsidentin den Ehrenamtlichen ihre
Anerkennung aus.
Rund 450 ehrenamtlich aktive Bürgerinnen und Bürgern aus
den zwölf kreisfreien Städten und 24 Landkreisen waren der Einladung von
Ministerpräsidentin Malu Dreyer gefolgt. Aus der Südpfalz wurden die
Helferinnen und Unterstützer des Café Asyl geehrt, aus dem Landkreis Südliche
Weinstraße der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge unter Regie von Manfred
Traub, die Gruppe „Hilfe für Asylsuchende“ unter der Organisation von Gisela
Hahn sowie Ulrike Brunck, die bei Behördengängen und Arztbesuchen Flüchtlingen
zur Seite steht sowie den Kindern als Lernpatin. Aus dem Landkreis Germersheim
waren Verantwortliche und Engagierte der Hilfsorganisation „Cross Borders“
unter den Gästen. Die Ministerpräsidentin nahm sich die Zeit, um mit allen
Delegationen ins Gespräch zu kommen. Zudem stand den Gästen die Staatskanzlei
zur Besichtigung offen.
,Dreyer betonte, sie sei froh, „dass wir mit der
landesweiten Ehrenamtskarte in Rheinland-Pfalz eine besondere Form des Dankes
schaffen konnten. Sie verbindet Anerkennung und Wertschätzung mit geldwerten
Vergünstigungen“. Bisher habe das Land mit zehn Kommunen
Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen, weitere würden folgen, heißt es in
der Pressemitteilung der Ministerpräsidentin.